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1317. November 12. Liegnitz.

In crast. b. Mart.

Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen Liegnitzer Bürgern den fundus seines Waldes, welcher sich vom Schwarzwasser bis zum Allod des Dietrich von Slych erstreckt, zu nützlicher beliebigen Verwendung für die Stadt und erlaubt ihnen ferner die Anlegung von 10 Schuhbänken und einem Gerbhaus in genannter Stadt.

Z.: Bronizslaus Buziwoy, Woyschko de Ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Albert der Baier, Johann von Rymberg, Thomka von Michelsdorf, Nikolaus von Ohlau Liegnitzer Hofrichter, Herr Paul genannt Pfefferkorn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses.


Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarchiv No. 19 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 38/39, wo auch über das Siegel zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.